24.11.17

Jochberg Nordwand Mittelgrat

Links der Mittelgrat
Auf dem Papier ist die Nordseite des Jochberg eine schöne Angelegenheit: kurze Anfahrt, sehr kurzer Zustieg, absolut abgeschiedene Routen auf einen überlaufenen Berg, Kraxln in überschaubarer Schwierigkeit, kein Schneegewühle wegen niedriger Höhe und eine einsame, landschaftlich herrliche Abstiegsalternative zum Normalweg. Anhand dieser Pluspunkte und meiner heuer wohl schon verblassten Erinnerung an diese gache Latschensteigerei im Hauptdolomitsuperbruch letztes Jahr ergab es sich, dass ich auf die im Nachhinein kaum nachvollziehbare Idee kam, das Schönwetterfenster vor dem Eintreffen der nächsten Kaltfront zu einer erneuten Begehung des Mittelgrats zu nutzen. Vielleicht gibt es dort ja doch eine Route mit weniger Latschenkontakt und festerem Fels? Ich habe sie jedenfalls nicht gefunden und werde auf weitere Erkundungsversuche mit Sicherheit erstmal verzichten ...

02.11.17

Arnspitzenüberschreitung


Nach dem Schneefall der vergangenen Tage bis runter in niedrigere Lagen war heute ein nicht allzu hohes Ziel gefragt. Ein bissl kraxln und alpines Ambiente sollten aber schon dabei sein. Der in der Leutasch zwischen Wetterstein und Karwendel freistehende Arnstock war somit schnell als Ziel auserkoren und wir wurden nicht enttäuscht. Die Überschreitung von Arnplattenspitze, Mittlerer und Großer Arnspitze wartet mit tollen Blicken zu den beeindruckenden Nachbarn und schönen Kraxlstrecken auf - und ist auch bei den derzeitigen Verhältnissen eine genußvolle Unternehmung, die wirklich Spaß macht.

21.10.17

Seekar- und Seebergspitze

Seebergspitze
Bei unserer Wanderung über die Unnütze vor wenigen Wochen waren mir die beiden jenseits des Achensees gegenüberliegenden Gipfel, Seekar- und Seebergspitze, samt ihrem schönen Verbindungsgrat aufgefallen und für eine Herbstwanderung vorgemerkt worden. Da wir heute in einer größeren Gruppe unterwegs waren, kam diese stressfreie Wanderung ohne technische Schwierigkeiten grade recht - die Überschreitung von Seekar- und Seebergspitze war somit beschlossene Sache!

15.10.17

Berchtesgadener Hochthron über den "Doriweg" (8 SL, 5+)


Nachdem es die ganze Woche bereits bestes Bergwetter hatte, ich aber zwecks Zahlungsmittelerwerb keine Möglichkeit hatte dies auszunützen, wollte die Tour am Wochenende mit Bedacht gewählt sein, um diesen einen Tag zumindest vollkommen genießen zu können. Die Wahl fiel auf den Doriweg am mir bis dato unbekannten Untersberg, da hier aufgrund von Exposition und geringer Höhe der Schneefall der vergangenen Woche keine Beeinträchtigung darstellen sollte.  

23.09.17

Unnützüberschreitung


Bei meiner Begehung des Guffert Westgrats war mir im Westen einmal mehr der landschaftlich schöne Unnutzstock ins Auge gefallen und ich merkte diesen für eine Begehung im Herbst vor. Da es in den vergangenen Tagen bis weit runter angezuckert hatte, war jetzt genau der richtige Zeitpunkt für die unschwierige Überschreitung der recht niedrigen Unnütze gekommen. 

31.08.17

Hochgall NW-Grat


Der Hochgall ist "höchster Gipfel der Rieserfernergruppe. Mächtiger, trapezförmiger Granitdom, in dem fünf scharfe Grate zusammenlaufen. In seiner Erscheinung von Westen (nicht von Osten!) gehört er zur Handvoll der schönsten Berge in den Ostalpen und ist das Prunkstück der Gruppe. [...]. Wegen seiner vom Alpenhauptkamm nach Süden vorgeschobenen Lage hat der Gipfel, wie alle Rieserfernerspitzen, eine einmalige Aussichtsposition zwischen der bronzenen Schwere der Zentralalpen und dem lichten Filigran der südlichen Kalkgebirge. Das Panorama umfaßt Adamello-, Presanella-, Bernina-, Ortler-, Ötztaler, Stubaier, Zillertaler, Venediger-, Glocknergruppe, die nödlichen Kalkalpen und die Südlichen Kalkalpen bis zum Triglav. 
Der Name Hochgall leitet sich vom altgermanischen "galla" ab, das aus der indogermanischen Wurzel "ghel(e)" entspringt, d.h. "glänzend (gelblich, grünlich, bläulich), schimmernd, blank". [...]. Der Hochgall ist der "hohe glänzende Berg", [...]. [...].
Der höchste Punkt der Rieserfernergruppe am Hochgall fällt mit dem Gipfelpunkt der Rieserferner-Tonalitmasse zusammen. Der helle Granit bildet am Hochgall plattige Wandfluchten aus, die durch markante Strebepfeiler und Grate gegliedert sind. Interessant ist, daß der optisch gleich scheinende Aufbau des Grauen Nöckls nicht aus diesem Granit, sondern aus Gneis aufgebaut ist, [...].

-Werner Beikircher "Alpenvereinsführer Rieserfernergruppe" (1983), Bergverlag Rudolf Rother, München

25.08.17

Hocheisumrahmung


"Die Umrahmung des Hocheiskares ist eine der interessantesten, aber auch längsten geschlossenen Kammklettereien der Berchtesgadener Alpen. Landschaftlich großartig in meist einsamer Berglandschaft." 

Rother Alpenvereinsführer Berchtesgadener Alpen (1990)

22.08.17

Kammerlinghorn


Heute ging es in die dieses Jahr bisher vernachlässigten Berchtesgadener, um die Hocheisumrahmung von Karlkopf bis Vorderberghörndl zu probieren. Leider machte mir das Wetter einen Strich durch die Planung, so dass die schon lange geplante Überschreitung noch etwas warten muss ...

14.08.17

Herzogstand NO-Wand "Zum Herzog" - Teil II


Heute am Brückentag wollte ich wegen einer leichten Erkältung eine eher kurze Tour mit ebensolcher Anfahrt und Zustieg, aber trotzdem gern mit a weng Krxln unternehmen. Obwohl ich mit Andrea erst vor wenigen Wochen die Neutour "Zum Herzog" gegangen war, fiel meine Wahl heute wieder auf die Herzogstand NO-Wand. Diese verbindet in einsamer, wild-romatischer Landschaft alle oben genannten Kriterien und ist für mich somit immer wieder geliebter Anlaufpunkt für eine runde Angelegenheit.

07.08.17

Ehrwalder Sonnenspitze "Sonnenzeit" (15 SL, 6-/6)


“Obwohl die Ehrwalder Sonnenspitze als imposante Felsgestalt weithin sichtbar über dem Tal thront, war sie zu unrecht aus dem Fokus der Bergszeigerszene gerückt. Inzwischen wurden an der Westwand schöne Routen in gutem bis sehr gutem Fels eingerichtet. Die durchaus als alpin zu bezeichnenden Routen folgen nicht dem allgemeinen Trend zur klettersteigähnlichen Absicherung, sondern stellen durchaus Anforderungen an das alpine Können der Wiederholer. Das heißt aber nicht das bei Stand- und Zwischenhaken vollkommen auf Bohrhakenmaterial verzichtet wurde. Nach der Gipfelrast mit Ersteklasse-Ausblick folgt noch ein aufregender Abstieg über den teilweise drahtseilversicherten „Normalweg“.”

- Panico Kletterführer Wetterstein Süd & Mieminger Kette

03.08.17

Guffert (2.196 m) Westgrat (T5, III)

King Guffi
Alle Jahre wieder ... ist der Guffert das Ziel meiner Wahl für eine "vor-der-Arbeit-Runde". So auch diese Jahr, allerdings mal nicht alleine, sondern in Begleitung von Maroussia und Alvaro. Schee ist die Runde immer noch und auch sonst hat sich hier nix geändert - den Grat muß man sich immer noch durch einen latschigen Zustieg verdienen, der Fels am Grat, der tolle Fernblick vom isolierten Guffertstock und das Ambiente an der teils exponierten Kante wiegen den zachen Zustieg aber mehr als auf.

31.07.17

Karkopf "Knöpflerband" (27 SL, 4)


Das markante Knöpflerband ist beim Anblick der Karkopf Südwand aus dem Tal bereits deutlich auszumachen und bietet eine recht einfache, historische Durchstiegsmöglichkeit der ca. 600 m mächtigen Wand. Im Jahr 2008 wurde die historische Route von A. Knöpfler und Gefährten um einen direkten Einstieg zum Band und zahlreiche Bohrhaken erweitert. Diese alpine Mehrseillängentour wollten der Flo und ich uns heute zusammen anschauen. Bedenken hatten wir nur wegen der südlichen Ausrichtung und den vorhergesagten hohen Temperaturen. Glücklicherweise war das Wetter dann schlechter (bewölkt und kühler) als vorhergesagt, so dass wir die Tour bis auf ein wenig Restfeuchtigkeit vom nächtlichen Gewitter in den unteren Längen unter besten Bedingungen genießen konnten.

17.07.17

Herzogstand NO-Wand "Zum Herzog" (17 SL, 4)


Nach unserer Tour durch die Nordostwand des Herzogstand und meiner Begehung des Nordgrats im letzten Jahr stand fest, dass ich in dieses schöne Gelände eher früher als später wieder zurückkehren würde - auch weil wir damals nicht den von Helmut Zebhauser im Kletterführer "Bayerische Voralpen" (1980) beschriebenen Anstieg durch die Nordostwand genommen hatten und dieser mich weiterhin sehr interessiert. So kehrte ich heuer in Begleitung von Andrea ein gutes Jahr später zurück an die wild-romantische und vor allem einsame Nordseite des Herzogstand. Allerdings muss der klassische Anstieg weiterhin noch etwas warten, da wir erstmal zu sehr gespannt auf die erst wenige Tage alte Mehrseillängentour "Zum Herzog" (eingerichtet und erstbegangen von Daniel Hirsch und Ralf Böhme im Juli 2017) waren. 

06.07.17

Scheffauer "Has-Hofer-Trail" (17 SL, 5-)


Noch ist es gefühlt nicht allzu lange her, dass die Tourenauswahl durch Schnee eingeschränkt war. Jetzt strahlt die Sonne teils so kräftig, dass die Zeit der nordseitigen Touren schnell gekommen ist. Hier bietet der Scheffauer eine schöne Auswahl: durch die Nordwand gibt es einige traditionsreiche Führen, wie auch schöne neue Routen. Zu Letzteren gehört der "Has-Hofer-Trail" (nach den Erstbegehern Herbert Haselsberger und Mario Hofer), der erst im August 2016 eingerichtet wurde. Der "Trail" führt in 17 Seillängen in meist tollem Fels variationsreich bei guter, aber nicht übertriebener Absicherung in moderater Schwierigkeit auf den westlichen Vorgipfel des Scheffauer.

26.06.17

Kleine Halt "Klettergeheimnis" (19 SL, 4+)


Um einen Geheimtip handelt es sich bei der beliebten Route Klettergeheimnis mit Sicherheit nicht. Zu ansprechend und vielseitig ist die Kletterei über 19 Seillängen mit guter Absicherung durch die Nordwestwand der Kleinen Halt. Mit dem Anton-Karg- und Hans-Berger-Haus bieten sich gleich zwei idyllisch gelegene Stützpunkte an, von denen der Einstieg im unteren Scharlinger Boden in einer guten Stunde erreicht ist. Daher war der Plan, den Ansturm am Wochenende zu vermeiden und unser Glück unter der Woche zu probieren. Der Plan ging auf - an einem stabilen Tag fanden wir so nahezu perfekte Verhältnisse, die uns diese tolle Kletterei adäquat genießen ließen. 

18.06.17

Hoher Straußberg Westgrat


Über den Westgrat des Hohen Straußberg steht im Panico Kletterführer Ammergauer Alpen und Allgäu “[d]er landschaftliche Eindruck ist für sich genommen bereits einen Besuch wert, bedingt durch die frei stehende Lage des Hohen Straußbergs mit einer weit reichenden Sicht.” So viel zur Theorie. Gesehen habe ich am Grat leider nicht viel, da sich die für den Morgen angekündigte Auflockerung erst als ich bereits mit der Tour fertig war gegen die letzten Quellwolken durchsetzen konnte. Damit einhergehend war es von der Nacht entsprechend feucht und die leichten Zustiegschuhe schnell durchnässt. Spaß gemacht hat mir die Tour trotzdem - nächstes Mal würde ich aber erst ab dem späteren Vormittag einsteigen.

15.06.17

Rotpalfen "Eisbärtour" (14 SL, 5/5+)



In der Arena rund um die wunderschön gelegene Blaueishütte gibt es eine weite Bandbreite an Kettermöglichkeiten, die von leichter Anfängerkletterei bis zu ernsthaften alpinen Unternehmungen reicht. Auch wir wollten an einem herrlichen Tag den tollen Fels dort oben genießen und entschieden uns für eine Route der unteren Schwierigkeit, die 2007 eingerichtete “Eisbärtour”. Die Route ist im unteren Teil plaisirmäßig abgesichert, nach oben raus in den leichteren Seillängen gibt es wenige oder auch mal keine Zwischensicherungen. Wir hängten außerdem noch einige seilfreie “Seillängen” im direkten Aufstieg zum Gipfel des Rotpalfen dran, anstelle den planmäßigen Ausstieg auf die Schulter zum Hochkalter Normalweg zu nehmen.

11.06.17

Versuch der Überschreitung von Roßlochspitze und Hochkanzel


Seit meiner Wanderung auf die Roßlochspitze im letzten Jahr, wollte ich mir den Übergang von dieser zur Hochkanzel über den Nordgrat gerne anschauen. Von dort könnte es dann weiter über Brantlspitze, Gamskarspitze und Sunntiger zum Hallerangerhaus gehen. Mit Joseph konnte der richtige Mann für die zu erwartend rustikale Tour gewonnen werden. Leider ließ sich der Plan für mich nicht in die Tat umsetzen, obwohl die Verhältnisse heute eigentlich perfekt waren.

28.05.17

Seehorn Astenriedlgrat (9 SL, 4)


Die felsigen Gipfelaufbauten von Ulrichshörndl und Seehorn sind - wie die Loferer und Leoganger Steinberge im Allgemeinen - durch ihre markanten Terrassen geprägt. Auf der Nordseite dieser zwei Gipfel gibt es mit der Route Zeitgeist (3+) auf das Ulrichshörndl und den beiden Nordwestgraten auf das Seehorn sehr schöne Kletterrouten, die mit überragenden Aus- und Tiefblicken zu überzeugen wissen. Allerdings muss man sich den Kletterspaß mit einem Zustieg über 1.000 hm auf einem zwar schön angelegten, aber auch recht steilen Pfad erst einmal verdienen. 

21.05.17

Überschreitung von Dürr- und Hochmiesing

Dürrmiesing Ostgrat (links)
Der Miesingstock entsendet nach Osten einen recht anschaulichen, langen Kamm. Der Verlauf ist geprägt vom schroffen, felsigen Aufschwung der Miesingmauer in der Scharte zwischen Steilenberg und Dürrmiesing, über die der Ostgrat des Letzteren zunächst gewonnen werden muß, und dichtem Latschenbewuchs oberhalb der Mauer. Vor drei Wochen fiel mir dieser markante Kamm beim Schneewühlen am Hochmiesing auf. Der üppige Neuschnee und fehlende Infos brachten mich allerdings schnell davon ab eine Begehung zu versuchen. Der Plan für die Erkundung des Dürrmiesing Ostgrat stand aber somit und konnte heute in die Tat umgesetzt werden. Zusätzlich drehte ich dann noch eine kleine Schleife am Hochmiesing, die mich von der Südseite über die Kletterroute “Schmankerlweiße” zum Abstieg durch die Nordrinne führte.

18.05.17

Breitenstein Ostgrat und Fensterl

Breitenstein Ostgrat

"Der Breitenstein bei Fischbachau ist der nordwestlichste Gipfel der Wendelsteingruppe und zugleich Hausberg der Münchner. Der Berg lässt sich auf markierten Steigen unschwierig erreichen und erhält daher nicht nur an schönen Wochenenden häufig Besuch. Neben den bekannten Normalwegen über Kessel- und Bucher Alm, existiert mit dem Ostgrat ein weiterer, eher selten begangener Anstieg, der neben völliger Einsamkeit vor allem wunderschöne Ausblicke bietet. An der Westseite des Berges existiert mit dem sogenannten Breitensteiner Fensterl eine geologische Besonderheit. Hierbei handelt es sich um ein natürliches Felsentor, das sich durch ausgesetzte Kletterei ersteigen und ideal in eine Rundtour einbauen lässt."

- Tourenspezl Nico

30.04.17

Schneewühlen am Hochmiesing


Eigentlich sollte es heute zum Klettern an die Ruchenköpfe gehen, leider sagte mein Seilpartner allerdings kurzfristig ab. Also fuhr ich etwas unschlüssig ob der Verhältnisse nach Geitau um vielleicht wenigstens in der "Schmankerlweißen" auf der Südseite des Hochmiesing etwas Fels in die Hände zu bekommen. Aufgrund der Schneelage wurde daraus nichts, stattdessen gab es Schneewühlen deluxe, das ich mal unter "Konditionsaufbau" verbuche.

01.04.17

Leonhardstein "Flora Bohra" (9 SL, 6/6+)


Am nur 1452 m hohen Leonhardstein über Kreuth gibt es in der sonnenverwöhnten Südwand einige der schönsten und längsten Mehrseillängentouren der Bayerischen Voralpen, die man an solch einem Gupf auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Unser heutiges Ziel ist die 2012 eingerichtete Route "Flora Bohra", die sich zu Recht großer Beliebheit erfreut und sich in der kurzen Zeit ihrer Existenz bereits zu einem Klassiker der Voralpen entwickelt hat. Auf den 9 bzw. 10 Seillängen findet man neben tollen Platten auch steile Riss- und Verschneidungskletterei bis zum oberen 6. Schwierigkeitsgrad (UIAA). Die Route bekommt ganztägig viel Sonne ab, so dass eine Begehung so ziemlich ganzjährig möglich sein sollte. Der Vorteil eher früh im Jahr vorbei zu schauen, ist, dass die namensgebende Flora noch nicht so weit gediehen ist, dass der Kletterspass dadurch beeinträchtigt würde.

25.03.17

Plattenkrxln am Unteren Spitzhüttenkopf


Auf Wunsch des für diesen Bereich zuständigen Berufsjägers habe ich diesen Post am 27.01.2021 entfernt.

Zur Begründung ein Auszug aus seiner Email:

" [...] bei dieser Route handelt es sich genau um den Einstandsbereich des Rotwildes der drunter liegenden Rotwildfütterung. Da diese Route durch ihre Lage meistens im Frühjahr und Herbst bestiegen wird und dort schon/noch Futterbetrieb herrscht wird das vorhandene Wild dadurch vertrieben. Dies wiederum behindert mich bei meiner Arbeit !! [...]"

03.03.17

KG Tieftal in Nasserreith, die Zweite


Dank Föhnlage ging es heute mit Patrick wieder nach Nassereith, um die verbliebenen Routen im Sektor Tieftal unter die Sohlen zu nehmen. Wir kletterten Herbstsonne (5-), Südost Wandl (5+) und Leben im Sonnenschein (5+/6-). Die Routen sind vorbildlich abgesichert, allerdings kam auch heute wieder einiges Gestein die Wand herunter - Helm ist hier definitiv Pflicht!

23.02.17

Sonniges Klettern am Gamspfeiler in Nassereith

Blick aus den sonnigen Platten über Nassereith
Nachdem die frühlingshaften Temperaturen einen Tausch von Hallenplastik gegen Naturfels nahelegten, nutzen wir das traumhafte Wetter zu einem Ausflug zum Gamspfeiler in Nassereith in den dort gelegenen Klettergarten. Der Sektor Tieftal, den wir heute ganz für uns alleine genoßen, bietet plaisir-mäßig eingebohrte Mehrseillängen zwischen UIAA 3 - 7 mit klarem Schwerpunkt im 4. und 5. Grad. Es handelt sich hauptsächlich um Plattenkletterei in nicht immer festen Fels, der häufiger auch mal von Schrofen unterbrochen ist. 

03.01.17

Hochfelln Ostkamm


Der Hochfelln entsendet nach Osten einen beinahe 7 km langen Kamm, der sanft Richtung Ruhpolding hinabstreicht. Der Kamm bietet in seiner Länge wohl eine der längsten Kammwanderungen in den bayerischen Alpen und außerdem dank der im Kamm befindlichen kleineren felsigen Gipfelchen - Haßlberg und Poschinger Wand - einige kurze Krxlmöglichkeiten. Diese ließ ich heute aufgrund der Verhältnisse - Neuschnee und Eis - aus und genoß stattdessen die winterliche Kammwanderung, die bei derzeitigen Verhältnissen problemlos möglich ist. [Update 14.12.2017: Aufgrund des Kommentars von Klaus, möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass der beschriebene Steig über die Strohnschneid durch ein Überwinterungsgebiet von Schnee-/ Hasel- und Birkhuhn führt. In den Wander- bzw. Schi- und Schneeschuhtourenkarten vom DAV ist dieses Gebiet als Wald-Wild-Schongebiet ausgewiesen und sollte unbedingt gemieden werden.]