Bei meiner Begehung des Guffert Westgrats war mir im Westen einmal mehr der landschaftlich schöne Unnutzstock ins Auge gefallen und ich merkte diesen für eine Begehung im Herbst vor. Da es in den vergangenen Tagen bis weit runter angezuckert hatte, war jetzt genau der richtige Zeitpunkt für die unschwierige Überschreitung der recht niedrigen Unnütze gekommen.
Los gehts einigermaßen früh mit dem Freddy am Wanderparkplatz bei der ehemaligen Talstation der Sonnenberglifte direkt an der 181 in Achenkirch.
Wir folgen der Beschilderung hoch zur Zöhreralm auf einem schönen Pfad, der die Kehren des Wirtschaftswegs geschickt abkürzt.
Nach ca. 30 Minuten erreichen wir in der schattigen Westflanke des Massivs die Alm ...
... und nach einer weiteren Stunde im Schatten teils entlang von einladenden Platten ...
... den Gratrücken des Gebirgsstocks. Ich wandere in wenigen Minuten den Latschen ausweichend an den Abbrüchen der Ostflanke zum höchsten Punkt des Hinterunnütz (Steinmann) während Freddy am Gipfelkreuz wartet.
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Blick durchs Achental und zum Juifen |
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Vorkarwendel mit Montscheinspitze zentral |
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Hochunnütz |
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Guffert |
Nach kurzer Pause geht es weiter zum Gipfel des Hochunnütz mit weiterhin tollen Blicken runter zum Achensee ...
... und ins Karwendel und Wetterstein.
Am Gipfel des Hochunnütz (knappe halbe Stunde vom Hinterunnütz) machen wir eine ausgiebige Frühstückspause und genießen die warme Sonne. Von hier ist auch der weitere Weg zum Vorderunnütz mit seinem kurzen NW-Grat einsehbar.
Der Wanderweg führt zunächst runter in die Scharte zwischen Hoch- und Vorderunnütz und weicht dann in die Westflanke aus.
Aus der Westflanke quert der Weg dann den NW-Grat, ...
... den wir in kurzer, aber spaßiger Krxlei ...
... direkt bis zum Gipfelkreuz hochsteigen.
Auch diesen Gipfel hatten wir wieder alleine für uns und so genoßen wir nochmal die herrlichen Ausblicke und warmen Sonnenstrahlen, ...
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Vorderunnütz im Rückblick |
Von hier auf markiertem Pfad runter ...
... das letzte Stück etwas langatmig in der Nähe der lärmenden Bundesstraße zurück zum Ausgangspunkt in Achenkirch.
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Hinter- und Hochunnütz |
Die Unnützüberschreitung ist eine lohnende, unschwierige Wanderung auf stets markierten Pfaden, die durch ihre tollen Ausblicke besticht. Dank frühen Starts hatten wir die Gipfel für uns und begegneten den ersten Leuten erst im Abstieg. Alles in allem eine empfehlenswerte Unternehmung für die Übergangsmonate, die man dann bei entsprechender Planung einigermaßen in Ruhe genießen können wird.
Gehstrecke: 14 km mit 1.400 hm
Gehzeit (ohne Pause): 4,75 h
Gehstrecke: 14 km mit 1.400 hm
Gehzeit (ohne Pause): 4,75 h
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