31.10.21

Grasköpfl (1.753 m), Oberes Lichteck (1.980 m), Schafreuter (2.102 m), Stierjoch (1.908 m) und Kotzen (1.766 m) (T4, II)

Nach dem durchwachsenen Ausflug in die Loferer Steinberge vor drei Wochen, möchten Joseph und ich heute auf Nummer sicher gehen und das schöne Herbstwetter auf einer der Jahreszeit angemessenen Wanderung genießen. Unsere lange Schleife von Fall zum Schafreuter entpuppt sich als landschaftlich herausragend und beschert uns an diesem sonnigen Herbsttagerl eine wunderschöne Bergerfahrung vor dem Schneefall in der nächsten Woche.

10.10.21

Westliches Geislhorn (2.291 m, III-)

 

Nach der wunderschönen Herbsttour auf das Westl. und Östl. Geislhorn im vergangenen Jahr, möchten Joseph und ich heute die Überschreitung der Geislhörner, inklusive einer kurzen Kletterei auf den Bischof (IV), komplettieren. Allerdings macht uns das eigentlich sonnig vorhergesagte Wetter einen Strich durch die Rechnung, da ausgerechnet die Gipfel der Geislhörner in hartnäckigen Nebel- und Wolkenschwaden stecken. Es ist wie verhext, da wir durch kurzfristig aufreissende Löcher immer wieder sehen können, dass alle anderen Nachbargipfel in der Sonne liegen - so fühlen wir uns heute wie zwei Comicfiguren, über den eine Regenwolke mitzieht. Durch die fehlende Sonne ist es in 2.300 m Höhe sehr frisch und der unter der Woche doch reichlicher gefallene Neuschnee gibt dem ganzen eher einen Touch von ernsthafter Winterbegehung als herbstlicher Genußtour. Eine Besteigung des Bischof fällt eh flach, da keiner von uns Lust auf sichern und warten bei diesen Temperaturen hat. So lassen wir es am Gipfel des Westl. Geislhorns bei diesem bewenden und steigen etwas unzufrieden unverrichteter Dinge ab - auch solche Tage gibt es nach den erfolgreichen Touren der letzten Wochen im Gebirge.

02.10.21

Martinskopf (1.675 m), Herzogstand (1.731 m) und Heimgarten (1.791 m)

Um einen Geheimtipp handelt es sich bei der schönen Gratwanderung zwischen Herzogstand und Heimgarten wahrlich nicht. An einem schönen Wochenendtag wie heute steigt die Anzahl der bald nur noch gemurmelten Servus-Begrüßung schnell in den höheren dreistelligen Bereich. Allerdings ist die Tour auch unter diesen Umständen landschaftlich einfach schön und bietet bei Inanspruchnahme der Seilbahnunterstützung eine realistische Chance, dass auch der fußfaule Besuch aus der alten Heimat die Runde schafft.