29.05.25

Regnerische Blaubergüberschreitung (T3)

Nachdem das Wetter größere Pläne für den Vatertag vereitelte, verschlechtert sich die Prognose vor dem freien Tag derart, dass nicht nur Mitstreiter abspringen, sondern eine lohnende Unternehmung schwierig auszumachen ist. Andererseits verändert das regnerische Wetter mit seinen Wolkenspielen und Stimmungen die Perspektive auf altbekannte Umgebung und verschafft neue Eindrücke. So wähle ich die wohlbekannte Blaubergüberschreitung als Ziel für den geschenkten Tag unter der Woche.

Die Blauberge sind Teil des oberbayerischen Mangfallgebirges, genauer der Tegernseer Berge, und befinden sich etwa elf Kilometer südlich des Tegernsees. Der etwa vier Kilometer in West-Ost-Richtung verlaufende Grat der Blauberge bildet die Grenze zwischen Österreich im Süden und Deutschland im Norden. (https://de.wikipedia.org/wiki/Blauberge)
 
Ausgangspunkt ist der verwaiste Parkplatz der Siebenhütten. Mit meiner Ankunft endet ein heftiger Schauer und ich wandere auf der Forststraße entlang der Hofbauernweissach mit ersten Blicken zum wolkenverhangenen Blaubergkamm ...
 
 

... zu den Siebenhütten. Gerne erinnere ich mich an die Ausflüge mit den Kindern über die Jahre an diesen wunderschönen Ort.

Hinter den Siebenhütten möchte ich heute den direkten Aufstieg nach Osten zum Wenigberg (1.326 m) erkunden. Dazu zweige ich nach der Brücke über die Hofbauernweissach hinter der Hütte nach Osten ab (keine Beschilderung). Nach wenigen hundert Metern verzweigt sich der Weg auf ca. 930 m.

In Aufstiegsrichtung biege ich links ab. Der sehr schön angelegte Steig führt in angenehmer Steigung und weiten Kehren ...



... auch ohne Markierung jederzeit gut erkenntlich ...


... kurzweilig ...

Der Blaubergkamm steckt weiterhin in den Wolken


 ... zum Schluss etwas steiler ...

 

 ... zum wunderschönen Hochplateau zwischen Wenigberg und Weissenbachkopf hinauf.


Blick zur Halserspitze (in den Wolken) und deren Nordkamm, der gerade unter den Wolken hervorschaut.

Vorbei an der Wenigberg-Hütte wandere ich bei einsetzendem Regen ...

... über den Nordkamm ...

Blick hinunter zur Hofbauernweissach und dem Hochplateau mit Wenigberg rechts

... auf den letzten Aufschwung zur Halserspitze zu.

In der Nordflanke liegt kein Schnee mehr. Der Blauberggrat ist unkompliziert und schnell erreicht, ...

... ebenso wie wenige Minuten später der Gipfel der Halserspitze (1.862 m)


 Nach einer kurzen Riegelpause geht es am Grat Richtung Westen ...


... bei leicht aufklarendem Wetter ...


... über Karspitz (1.801 m)



Der Blick nach Kreuth öffnet sich.

... schnell rüber zu Blaubergschneid (1.787 m), ...


... Wichtlplatte (1.765 m) und ...


 Predigtstuhl (1.562 m).

Von hier ist nur noch ein Katzensprung zum Schildenstein über die schöne Hochfläche, die mir für immer für heftigste Schneewühlerei während meinen ersten Winterbegehungsversuchen in Erinnerung bleiben wird.


Blick über Kreuth nach Rottach

Der Achensee zeigt sich.

Rückblick über die im Sommer sanfte Hochfläche zum in den Wolken steckenden Blaubergkamm

Am Schildenstein vorbei geht es auf der Wanderautobahn, die Königsalm linkerhand liegend lassen, ...

... über die Geißalm bei erneut einsetzendem Nieselregen ...


... zurück zum Ausgangspunkt.
 
Strecke: 19,1 km mit 1.470 hm
Gehzeit: 4,25 h 



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