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Nordgrat der Hohen Kiste hinter dem Gipfelkreuz der Archtalwand |
Nach der Erkundung des wunderschönen Archtalgrats zu Beginn des Wanderjahres kehre ich heute an das nördliche Ende des Estergebirges zurück, um das Kistenkar über Minecker-, Nordgrat der Hohen Kiste und Archtalgrat zu umrahmen. Die Unternehmung überzeugt dabei vollkommen mit herrlichen landschaftlichen Eindrücken und friedlicher Einsamkeit (mit Ausnahme rund um die Hohe Kiste), lediglich der Nordgrat der Hohen Kiste entpuppt sich mit einigen Latschenabschnitten als ein wenig anstrengender.
Kurz nach dieser (~50 m) linkerhand auf deutlicher Pfadspur ...
... an einem eingerißenen Hochsitz vorbei den kurz steilen Ansatz des Mineckergrats hoch ...
... bis dieser nach ca. 50 hm bereits abflacht. Auf dem Rücken finden sich deutliche Pfadspuren entlang eines Zauns ...
... auf den es kurzweilig ...
... schnell weiter hoch geht ...
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Blick zum Archtalgrat |
... zu einer Forstraße. Jenseits der Forststraße geht es im nun wieder kurz steileren Geläuf weglos weiter ...
... bis sich auf dem zusammenlaufenden Grat wieder Steigspuren finden.
In schönster Landschaft geht es ...
... mit Blicken zu den heutigen Tageszielen ...
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Hohe Kiste links, Archtalkopf rechts |
hoch zur Mineckerwiese, einer Almfläche unter dem Zwölferköpfl.
Am linken, oberen Ende (Aufstiegssinn) trifft man auf den Normalweg des Zwölferköpfls, auf dem es unproblematisch ...
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Rückblick zur Mineckerwiese |
... zum Zwölferköpfl geht.
Am Gipfel mache ich Brotzeit und genieße die Aussicht.
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Unterer Archtalgrat vor Ammergauern |
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Eschenlohe vor den oberbayerischen Seen |
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Osterfeuerkopf, Hirschberg und Heimgarten |
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Walchensee |
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Ausblick auf den weiteren Weg zur Hohen Kiste |
Auf dem markierten Weg geht es am Verbindungsgrat zwischen Zwölferköpfl und Hoher Kiste weiter bis in die tiefste Scharte am Grat, wo der Weg in die Ostflanke hinunterführt.
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Aufschwung jenseits der tiefsten Scharte am Verbindungsgrat Zwölferköpfl - Hohe Kiste |
Ich nehme den Aufschwung in einem äußerst brüchigen Kamin (2 x 4 m III), der umsichtiges Krxln erfordert. Aufgrund der Brüchigkeit stemmt, drückt und schiebt man hier besser ausschließlich.
Nach dem Kamin in steilen Schrofen zunächst links der Kante, ...
... dann über diese hinweg ...
... zu einer latschenfreien Wiesenfläche auf der rechten Seite ...
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Schlucht ins Kistenkar |
Im folgenden Abschnitt geht es immer wieder ohne jegliche Pfadspuren durch Latschenabschnitte ...
... über Köpferl ...
möglichst direkt an der Gratkante ...
... oder in der ausgesetzten Ostflanke die Latschen umkrxlnd...
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Ausgesetzte Querung in die latschenfrei Ostflanke |
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Rückblick zum Zwölferköpfl |
... an den Gipfelaufbau der Hohen Kiste. Diesen ersteige ich in direkter Linie orthogonal zum Gipfelkreuz (II).

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Rückblick Zwölferköpfl |
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Blick nach Osten |
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Süden |
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Die Höchsten im Estergebirge |
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Rückblick zur Hohen Kiste |
... auf bestens markierten Pfaden zum ...
... Archtalkopf.
Hier mache ich nochmal Brotzeit bevor es an den Abstieg über den Archtalgrat geht.
Auf gut ausgeschnittenem und teils markierten Pfad geht es sehr schön ...
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Abstiegsmöglichkeit ins Kistenkar |
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Blick rüber zu Zwölferköpfl und Hoher Kiste |
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Verbindungsgrat Hohe Kiste - Archtalkopf |
... in uriger Landschaft ...
... zur Archtalwand.
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Der brüchige Aufschwung am Nordgrat der Hohen Kiste in der Bildmitte |
... kurzweilig runter zum P, wo sich die schöne Runde schließt.
Der Aufstieg zum Zwölferköpfl über den Mineckergrat erfreut sich aufgrund der landschaftlichen Schönheit zurecht gewisser Beliebheit, was im Gipfelbuch Dokumentation findet. So ist es nicht verwunderlich, dass man auf weiten Teilen des Anstiegs deutliche Steigspuren antrifft. Die Wegfindung gestaltet sich entsprechend relativ einfach. Dennoch ist man hier im weglosen Gelände mit kurzen Krxlstellen unterwegs.
Der Übergang über den Nordgrat zur Hohen Kiste ist ein anderes Kaliber und Liebhabern brüchiger Krxlei, Schrofen- und Latschensteigerei vorbehalten und weniger lohnend.
Der Abstieg über den Archtalgrat vollzieht sich wieder sehr lohnenswert auf einem ausgeschnittenen und markierten Steig durch wunderschöne Landschaft in herrlicher Einsamkeit bis zum Ausgangspunkt der Wanderung.
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Links geht es hoch, rechts runter. |
Gehstrecke: 12 Km mit 1.460 Hm
Gehzeit(ohne Pausen): 5,25 h
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