Nach der wunderschönen Wanderung am Sonntag war die Lust auf eine letzte Herbsttour groß. Aufgrund der Schneefälle in höheren Lagen an den Vortagen einige ich mich mit Joseph unkompliziert auf ein uns beiden (teilweise) unbekanntes entspanntes Ziel in den Ammergauern: die Überschreitung der Geierköpfe. Davor möchten wir noch Kreuzspitze und -spitzl mitnehmen, wodurch sich die Unternehmung zu einer herrlichen herbsttagesfüllenden Wanderung auswächst.
Los geht es am Parkplatz an der Ammerwaldstraße wenige Meter hinter der Grenze bei eisigen Temperaturen am Morgen. Wir folgen der Beschilderung Richtung Kreuzspitze und queren zunächst das Neualmgries, ...
... mit ersten Blicken zur Nordseite der Geierköpfe.
Auf der anderen Talseite werden die Gipfel bereits von der Sonne beschienen und ein wunderschöner Tag kündigt sich an, ...
... während wir weiterhin - im Aufstieg ganz angenehm - im Schatten das untere Hochgrieskar erreichen.
Im Hochgrieskar weidet ein Rudel Gämse.
Über das Schwarzenköpfel geht es am Kamm auf die Kreuzspitze zu ...
Über Schrofen ...
... und Geröll ...
... geht es ...
... an den Gipfelaufbau der Kreuzspitze, wo erstmals Hand angelegt werden muss (I).
Wir erreichen den Kamm ...
... kurz unterhalb des Gipfels, ...
... auf dem wir eine Vesperpause bei überragenden Ausblicken in der wärmenden Sonne machen.
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Weiterweg zum Kreuzspitzl |
Über eine mit Stahlkette versicherte Stufe (II) machen wir uns auf den Weg ...
... Richtung Kreuzspitzl.
Aus der Scharte zwischen Kreuzspitze und -spitzl wird über eine IIer-Stelle rechts aufwärts ...
... in leichteres Gelände aufgestiegen, ...
... in einen sanften Grashang ...
Der Weiterweg zu den Geierköpfen vollzieht sich über den sanften Westgrat des Kreuzspitzls.
... geht es runter in den Neualmsattel ...
... und jenseits leicht ansteigend auf dem Steig in der Südflanke der Geierköpfe nach Westen bis es an geeigneter Stelle etwas östlich unterhalb des Ostgipfels durch eine seichte Rinne in steilem Gras ...
... hoch zur Grathöhe geht ...
... und auf dieser ...
... in wenigen Minuten zum Gipfel des Östlichen Geierkopfs.
Das Wetter und die Ausblicke bleiben bestechend ...
... während wir den Weg am Grat in Gehgelände fortsetzen.
Vor dem Mittelgipfel muss durch eine Kaminrinne (II) in eine Scharte ein paar Meter ab- (kann in der Südflanke umgangen werden) ...
... und jenseits in I-IIer Gelände wieder aufgestiegen werden.
In der Folge wird ein Turm südseitig umgangen (geht sowohl höher, als auch tiefer) ...
... und durch eine sandige Rinne wieder zurück zum Grat aufgestiegen, ...
... den man unweit des Mittelgipfels erreicht.
An diesem machen wir nur einen kurzen Fotostop und setzen den Weg zum Westgipfel gleich fort.
... und anschließend in Gehgelände in wenigen Minuten zum Gipfel d. Westlichen Geierkopfs, wo wir in der Sonne nochmal ausgiebig Vesper machen.
Auf dem Normalweg steigen wir ...
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Südflanke, durch die sich die Querung zurück zum Neualmsattel vollzieht. |
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Kreuzspitzl und Schellschlicht |
... bis zur Abzweigung des Steigs in der Südflanke der Geierköpfe zurück zum Neualmsattel.
Die Strecke zum Neualmsattel zieht sich ziemlich.
An einem Rinnsal saugen wir aufgrund erschöpfter Wasservorräte etwas Flüssigkeit aus Steinen.
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Hier ging es einige Stunden zuvor hoch zum Östl. Geierkopf |
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Kreuzspitzl und Schellschlicht |
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Schellschlicht |
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Kreuzspitze und -spitzl |
Am Neualmsattel treten wir aus der Sonne in den Schatten ...
... und setzen den Weg auf einem sehr schönen, teils ausgesetzten Steig mit einigen Gegenanstiegen ...
... und einem weiteren Trinkstop ...
... hinunter zum Neualmgries fort.
Hier schließt sich die Runde ...
... und wir erreichen das Auto genau bei Einbruch der Dunkelheit nach einem perfekten Tag.
Gehstrecke: 21,8 km mit 2.150 hm
Gehzeit: 7,5 h
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