Das stabile Wetter an den längsten Tagen des Jahres will genutzt sein. So geht es mit Sebastian zur alljährlichen Begehung des Guffert Westgrats, die uns heute eine stressfreie Unternehmung bei besten Bedingungen in herrlichem Ambiente beschert.
Los geht es nach der Arbeit am Parkplatz beim Waldhäusl im schönen Bergsteigerdorf Steinberg am Rofan. Etwas übermotiviert schlägt Sebastian vom Start weg ein irrsininnges Tempo an, das sich nach einer Viertelstunde legt. Zum Glück weht in der aufgeheizten Südflanke ein angenehmes Lüftchen. Den Abzweig vom Normalweg auf 1.690 m erreichen wir in exakt 59 Minuten.
Hier beginnt auf zunächst gutem Pfad die horizontale Querung zu einem Sattel.
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Das Jöchl hinten ist das nächste Ziel. |
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Der Sattel ist bald erreicht. |
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Rückblick über die bisherige Querung |
In einer Schuttreiße könnte man zur Südflanke und über diese zur Scharte zwischen West- und Hauptgipfel aufsteigen (II).
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Scharte zwischen Guffert West- und Hauptgipfel in der Bildmitte |
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Westgrat |
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Blick hinunter nach Steinberg |
Wir setzen die Querung auf dem zum Sattel hin immer verwachseneren Steig fort.
Nach der problemlosen Querung einer durch einen neueren Felssturz entstandenen Runse ...
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Einstieg Guffert Westgrat über den Latschen links |
... steigen wir kurz in einen schuttigen Kessel ab ...
... und nach oben an die Felsen des unteren Westgrats wieder auf.
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Durchschreitung des hinter den Latschen verborgenen Kessels |
Entlang der Felsen absteigend ...
... legen wir die letzten Meter zum Einstieg in den Westgrat zurück.
Der Fels ist fest und gutgriffig und wir genießen die Krxlei.
Nach der Plattenquerung geht es bei erster Gelegenheit eine Verschneidung (III) rechts aufwärts hoch, nach der sich das Gelände zunächst zurücklegt.
Über Gras und Schrofen geht es weiter aufwärts. Rechts an der Kante bekommt man früher wieder Fels in die Hand (Stellen III), links kommt man in einfacherem Gelände aufwärts.
Über letzte Kletterstellen erreichen wir den Gipfelgrat. Dabei entsteht durch die tiefstehende Sonne, die ein weiches Licht zeichnet, eine außergewöhnlich schöne Atmosphäre.
Am Westgipfel machen wir keine Pause, ...
Die letzten Meter zum Hauptgipfel ...
Hier machen wir im sanften Sonnenuntergang eine kurze Pause, bevor es auf dem Normalweg zurück ins bereits ruhende Steinberg runter geht.
Strecke (GPS): 12,3 km mit 1.368 hm
Zeit (ohne Gipfelpause): 4:46 h
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